Wie Sie richtig kondolieren

Wenn Sie in Ihrem Umfeld von einem Trauerfall erfahren, sollten Sie den Hinterbliebenen Ihr Mitleid ausdrücken. Das ist nicht immer leicht, aber gar nichts zu schreiben, wäre sehr respektlos. Mit der Beileidsbekundung, und sei sie auch noch so kurz, spenden Sie den Trauernden etwas Trost.

Grundsätzlich gilt: Kondolieren Sie handschriftlich, eine Textnachricht oder E-Mail wirkt sehr unpersönlich. Je besser Sie den Verstorbenen kannten, desto persönlicher darf Ihre Beileidsbekundung ausfallen. Seien Sie ehrlich und vermeiden Sie Floskeln. Verwenden Sie nur dann religiöse Worte, wenn Sie wissen, dass die Hinterbliebenen religiös sind.

Aufbau der Beileidsbekundung

Die Anrede

Liebe Sandra/Lieber Karl,
Sehr geehrte Frau Müller,
Sehr geehrter Doktor Franke,

Der Einstieg

Ich kann es immer noch nicht fassen, dass Dein Bruder einen tödlichen Unfall hatte.
Mit großer Bestürzung habe ich vom tragischen Tod Deines Bruders erfahren.
Wir sind tief bestürzt, dass Stefanie nicht mehr unter uns weilt.
Zum Tod Ihrer Mutter spreche ich Ihnen mein tiefes Mitgefühl aus.

Wertschätzung des Verstorbenen

Sie war mir eine gute Freundin, ich werde sie nicht vergessen.
Die Lücke, die er hinterlässt, wird niemand schließen können.
In den vielen Jahren der Zusammenarbeit haben ich seine faire und herzliche Art ebenso sehr geschätzt wie seine fachliche Kompetenz.

Der Schlussgruß

In tiefer Trauer und innigem Mitgefühl
Mit stillem Gruß
Wir fühlen und trauern mit Ihnen.

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